Schloss zu Großböhla
 

Schloss



Ein Kleinod in der Dahlener Heide mit Schlosspark in spätbarocker Bauweise


Geschichtliches

  1. -Bauzeit unbekannt

  2. -mgl. 1754

  3. -Fam von Miltitz   

  4. -Friedrich von Krosigk

  5. -seit 1921 Fam von Bültzingslöwen


Aktuelle Nutzung

Kindergarten der Stadt

Dahlen

Haus Sonnenschein















Alte Ansichten

 
 

Weithin ist das Großböhlaer Schloss zu sehen.

In strahlendem Rot leuchtet das Dach, die helle Fassade und das Türmchen ergänzen das stilvolle Bild.

Kommt der Betrachter von Dahlen her, erhebt es sich in voller Größe je näher er kommt.

Aus Richtung Oschatz kommend, hält es sich zunächst hinter den großen Bäumen des Parks für den Betrachter verborgen.

Auch den Zugreisenden begleitet das Schloss ein Stück auf dem Weg durch die Böhlaer Fluren.

Über die Entstehungszeit des Gutshauses gibt es keine konkreten Nachrichten. Es wird jedoch angenommen, dass die Adelsfamilie derer von Miltitz, die von 1715-1779 das Rittergut besaß, das Gutshaus oder besser Schloss, wie die Einheimischen voller Stolz dieses Haus nennen, erbauen oder ausbauen ließ. Charlotte Elisabeth von Krosigk, geborene von Miltitz, hatte den Besitz Großböhla mit in die Krosigksche Familie gebracht.

Die von Krosigk waren sodann fast 165 Jahre lang die Herren auf Großböhla.

Das Herrenhaus jedoch war nicht der Sitz der Adelsfamilie aus dem Anhaltinischen.

Die Gutsherren hielten sich lediglich im Sommer oder zu winterlichen Jagden allhier in Großböhla auf. Trotzdem haben sie in Schloss, Park und Kirche ihre Spuren hinterlassen.


Eine Nachkomme derer von Krosigk, Armgard von Bültzingslöwen und ihr Ehemann Friedrich von Bültzingslöwen lebten mit ihren fünf Kindern auf Großböhla bis in die 40iger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein.


Schauen sie sich unser „Schloss Sonnenschein“ an und Sie erfahren mehr über die  Geschichte.

Gehen Sie mit uns auf Spurensuche.

Die emsige treue  Hulda von der Schlossküche wird sie begleiten.


Das Gut Großböhla vor dem Schlossbau

Herr auf Großböhla bis 18.03.1656 Georg John von Koseritz, geb. 09.02.1599 Oberforstmeister zu Sitzenroda

Hochzeit am 28.10.1628 mit Anna Maria von Heinitzen, Hans Ernsten von Heinitz allhier zu Großböhla, Churf. Durchl. zu Sachsen Oberhofgerichtsassesor zu Leipzig, leiblicher Tochter (14 Kinder, 6 überleben), in zweiter Ehe mit Catharina-Sophie von Loß 19.09.1652, zwei Kinder jung verstorben, in dritter Ehe mit Jungfrau Maria Magdalena von Schönberg, Tochter des August von Schönberg auf Purschenstein am 27.11.1655.

Leichenpredigt in der SLUB Dresden


Lebenslauf und Leichenpredigt der Tochter Marie-Elisabeth von Koseritz 26.08.1630-24.06.1656 in der SLUB Dresden

 

Schloss Großböhla